Ich bin momentan in der Endphase meiner Masterarbeit und komme deswegen gerade nicht so viel zum Bloggen wie ich es gerne hätte. Aber am 10.8 ist Abgabe und dann geht es richtig los! Deswegen melde ich mich jetzt erst mit meinem kleinen Review zur Berliner Fashionweek Ende Juni. Die Fashionweek war wie immer super stressig und nervenaufreibend, Franni und ich waren von Sonntag bis Freitag da, waren beide angeschlagen (wie irgendwie immer wenn wir zusammen unterwegs sind :D) und haben es deswegen etwas ruhiger angehen lassen. Trotzdem war es super stressig und Donnerstag Abend waren wir echt durch. Wir lagen irgendwann nur noch hysterisch lachend im Bett, weil wir total drüber waren. Ich mag die Fashionweek, ich liebe es so viele bekannte Gesichter wieder zu sehen, neue Kontakte zu knüpfen und mir einige Shows anzugucken. Aber diese Oberflächlichkeit ist wirklich nur wenige Tage am Stück zu ertragen. Dieses Mal ist mir das irgendwie noch mehr aufgefallen als sonst. Oft wird man angelächelt, aber hinter dem Rücken wird gelästert. Man wird nach Followern sortiert und von anderen Bloggern teilweise belächelt. Das hört sich jetzt schlimmer an als es ist, aber ich war irgendwann echt genervt und dachte mir „Was machst du hier eigentlich?!“. Aber das hat sich jetzt auch wieder gelegt und ich lache einfach drüber. Man muss die Fashionbranche so nehmen wie sie ist und darf nicht alles zu ernst nehmen, sonst überlebt man den Zirkus nicht. Und Größtenteils trifft man viele liebe Menschen und hat trotz des Stresses viel Spaß!
Tipp: Ich habe fast nur auf Events oder bei Einladungen gegessen, aber am ersten Abend waren wir be Shiso Burger in Prenzlauer Berg. Freunde, ich habe noch nie so einen leckeren Veggie-Burger gegessen, außerdem gab es Edamame und Süßkartoffel-Pommes. Also definitiv eine Empfehlung wenn ihr mal in Berlin seid!
Dieses Jahr habe ich aufgrund der Lage des Fashionweek-Zelts nicht viele Shows gesehen, aber dafür bin ich sehr begeistert von zwei Kollektionen die ich gesehen habe. Das sind die von Marina Hoermanseder und Dimitri. Die Show von Marina fand im wunderschönen Kronprinzenpalais statt. Ich war in der Gegend noch nie und was total überrascht, weil ich diese Ecke von Berlin noch nie gesehen habe. Es hätte auch Paris sein können. Die Show fand im Garten des Kronprinzenpalais statt und ungefähr so stelle ich mir auch eine Chanel Show in Paris vor. Das Wetter war ein Traum, die Leute alle absolut stylisch und die Atmosphäre war Fashion pur, nicht zu vergleichen mit den Shows im Zelt. Die Spring/Summer 2017 Kollektion von Marina hat das ganze dann nochmal getoppt. Wunderschöne Farben, der klassische „Schnallen-Rock“ (want!), 3D Applikationen und tolle Schnitte und Materialien. Ich bin wirklich begeistert und werde Marina Hoermanseder ab jetzt definitiv im Auge behalten und einige Teile sind auch auf meiner Wishlist gelandet (zum Beispiel eine Tasche und Jacke mit Applikationen). Als absolute Krönung wurden wir sogar mit ein paar anderen Bloggern spontan von Ciroc Wodka mit dem Boot zur Aftershow-Party gefahren und haben ein limitiertes Blüten-Halsband (was ich auch als Armband trage) bekommen. Aber das werde ich definitiv noch in einem Outfit auf dem Blog zeigen.
Meine zweite Lieblingskollektion war natürlich die von Dimitri. Dimitri feier ich ja jede Saison wieder und es gab noch keine Kollektion von ihm, die ich nicht mochte. Die Kollektion für SS 17 ist zum größten Teil in weiß gehalten, was ich sehr mag. Außerdem liebe ich bei Dimitri immer die fließenden Stoffe und Boho-Details mit Ketten und Tasseln. Wir können uns also schon auf den nächsten Frühling freuen!
So, jetzt wollte ich euch noch schnell unsere Unterkunft zeigen. Wir waren die ganze Woche im 4* Design-Hotel Berlin, Berlin in Schöneberg. Da das Fashionweek-Zelt dieses mal ja nicht am Brandenburger Tor war, sondern in Wedding, war es gar nicht so einfach, ein passendes Hotel zu finden. In der Nähe war irgendwie gar keins und wir hatten echt Sorge dass wir es aufgrund der Entfernung nicht zu einigen Terminen schaffen würden. Letztendlich waren wir aber total zufrieden mit der Lage (ich möchte die Fashionweek nächstes Mal trotzdem wieder am Brandenburger Tor haben!!) und ich bin das erste Mal während der Fashionweek nicht ausschließlich Taxi gefahren, sondern tatsächlich auch Bahn und Bus(!. Direkt vor dem Hotel ist nämlich eine Bushaltestelle, die einen eigentlich zu allen wichtigen Orten in Berlin bringt. Außerdem konnte man zum Beispiel zum Bikini Berlin mit Monkey Bar und Neni Restaurant nebenan laufen. Die Monkey Rooftop-Bar ist gerade im Sommer echt eine Empfehlung für einen netten Drink am Abend und das Bikini Berlin ist ein Kaufhaus mit tollen, teilweise ausgefallen und stylischen Labels.
Wir hatten ein geräumiges Premium Zimmer, was mit Kingsize-Bett, kleinem Sofa, Schreibtisch, Kleiderschrank und zwei Sesseln ausgestattet war. Durch eine riesige Fensterfront war das Zimmer lichtdurchflutet, was ich sehr gerne mag. Das Bad war modern und stylisch und der Service sehr freundlich und aufmerksam. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt beim Hotel Berlin auf jeden Fall. Das Hotel ist riesen groß, deswegen war beim Frühstück immer viel los, ansonsten hat man die vielen Gäste aber nicht bemerkt. Also wer nach einer günstigen, aber modernen und sauberen Unterkunft mit tollen Service in Berlin sucht, sollte sich das Hotel mal anschauen. Achja, es ist von innen deutlich schöner als von außen, also nicht abschrecken lassen!
schöne Tasche <3
Amazing collection. Thanks for sharing…